ESD Colon
ESD im Sigma mit Perforation
Schwierige ESD mit zentraler Fibrose DD Invasion. Abtragung bei fortgeschrittener zirkulärer submuköser Präparation mit der Schlinge. Dabei Muskularisverletzung und Perforation. Clipping, Tuschemarkierung aboral und ad akuter LSK Hemicolektomie links.
Histolologie:
ESD:
Tubulovillöse Dickdarmschleimhautadenomanteile mit gering- bis hochgradiger intraepithelialer Neoplasie, vorbehaltlich ausgeprägter Quetschartefakte ohne Nachweis eines malignen invasiven Geschehens (Sigma). Aufgrund des Einlangens in mehreren Fragmenten kann die Vollständigkeit der Entfernung histologisch nicht belegt werden.OPERATIV (LSK Hemicolektomie links):
Dickdarmresektat mit fokaler Schleimhautulzeration bei Z.n. Polypektomie und im Bereich der Polypabtragungsstelle Anteilen hochgradig gequetschten, aufgrund der Quetschartefakte nicht mehr zuverlässig beurteilbaren Zylinderepithels, in erster Linie Resten des vorbekannten tubulo-villösen Dickdarmschleimhautadenoms (vgl. H2010835) entsprechend, sowie mit herdförmiger Schleimhautnekrose mit transmuraler entzündlicher Infiltration der Darmwand bei klinisch angegebener iatrogener Perforation. Miterfasst 2 unauffällige Lymphknoten. Kein Anhalt für ein malignes invasives Geschehen. NB: Im Bereich eines luminalen Absetzungsrandes ein winziger hyperplastischer Polyp.